Traumafolgebehandlung in Hanau, Privatpraxis für Psychotherapie

 

 

Ich begrüße Sie auf meiner Webseite und hoffe, dass ich Ihnen mit meinen Ausführungen über Traumafolgen und deren Behandlungen weiterhelfen kann.

 

Sie suchen für sich oder einen nahestehenden Menschen Informationen aufgrund eines erlittenen Traumas oder bestimmter Symptome, die eine solche Erfahrung vermuten lassen.

 

Zunächst einige allgemeine Ausführungen zum Thema. Traumatische Ereignisse sind immer einschneidende Erlebnisse, die grundlegende Veränderungen im Menschen bewirken können.

Ein Trauma kann bewusst erinnert werden und über viele Jahre, auch bis ins hohe Alter, belastende Auswirkungen vielfältiger Art nach sich ziehen.

Wenn ein Trauma entweder in sehr frühem Alter geschehen ist, oder so unerträglich war, dass es - als Selbstschutzmechanismus - verdrängt werden musste, besteht keine bewusste Erinnerung, aber die Folgen können trotzdem in unterschiedlichen Lebensbereichen Störungen verursachen.

 

Als Trauma werden Ereignisse bezeichnet, die meistens unerwartet und unvorbereitet eintreten, die eine schwere Bedrohung für Leib und Leben, und/oder für die psychische Integrität und Stabilität darstellen.

Je hilfloser  ein Mensch dieser Situation ausgeliefert ist, umso schwerer ist das Trauma. Das heißt, je nach Entwicklungsstand, Persönlichkeit, vorhandenen Ressourcen, verfügbaren sozialen Netzwerken, usw. ist die Verarbeitungsmöglichkeit solcher Erlebnisse individuell sehr unterschiedlich.

Schwere Traumatisierungen wie Unfälle, Gewaltandrohung oder -ausübung mit Verletzungsfolge, Naturkatastrophen, Diagnosen lebensbedrohlicher Erkrankungen, plötzlicher Verlust nahestehender Menschen durch Tod oder Beziehungsabbruch, die Liste ließe sich – leider – beliebig verlängern,  können eine Erschütterung der grundlegenden Einstellungen zur Welt, zur eigenen Person oder zu anderen Menschen zur Folge haben. Daraus wiederum können weitreichende Auswirkungen auf die Lebensgestaltung entstehen.

Konkret schlägt sich dieses in erkennbaren Veränderungen des zentralen Nervensystems nieder, es bilden sich im Gehirn Trauma-Netzwerke, die bis ins hohe Alter erhalten bleiben können.

 

Die spürbare Belastung durch ein Trauma kann sofort nach dem Ereignis eintreten und fortbestehen, aber es kann auch zunächst über lange Zeit so aussehen als sei „alles gut“ (das ist oft bei Kindern so). Wenn sich dann die Lebensumstände ändern und bestimmte Problemstellungen oder Herausforderungen eintreten (erneutes Trauma, Todesfall, Berentung/Ruhestand, Schwangerschaft/Geburt eines Kindes, usw.), dann kann auch nach Jahren das alte Trauma wieder aufbrechen, und alles „fühlt sich an wie damals“.

 

Die Auswirkungen einer traumatischen Belastung können sehr vielfältig sein, von diffusen oder umschriebenen Ängsten, Alpträumen, Beziehungsstörungen, Suchterkrankungen, Depressionen, Selbstverletzungen, und nicht selten auch chronische Schmerzen ohne fassbare organische Ursache.

 

In allen diesen Fällen kann eine gezielte Traumatherapie helfen, die schlimmen Erfahrungen zu verarbeiten, zu integrieren, die alten Netzwerke  aufzulösen und neue zu bilden, sodass alte Sichtweisen und Gefühle verblassen, Ressourcen aktiviert und neue Netzwerke gebildet werden können.

 

Die Traumatherapie hat in den letzten Jahren spezifische und effektive Behandlungsmethoden entwickelt, die eine wirkliche und dauerhafte Veränderung bewirken können, selbst wenn das Trauma bereits Jahrzehnte zurückliegt.

Die von mir angewendeten Verfahren finden Sie auf meiner Webseite unter Therapie, hiervon besonders Hypnose, EMDR, Brainspotting, Traumafokus/Schmerzfokus, Audiofokus.

 

Meistens kommt nicht nur eine, sondern eine Kombination der obigen Methoden zur Anwendung, je nach individueller Wirkung und Ansprechbarkeit.

 

Gerne unterstütze ich Sie in der Verarbeitung Ihrer schwierigen Erfahrungen.

"Federn lassen und dennoch schweben,

  das ist das Geheimnis des Lebens"

Hilde Domin